Samstag, 14. April 2012

Wellington


So hiess es mal wieder "Auf Wiedersehen" und auf um Neues zu erleben :) Und es sollte ein sehr lustiges Wochenende werden... was schon auf der Fahrt nach Wellington anfing. Am Anfang fuhr ich und wir wechselten dann auf halben Weg. Wir hatten die Adresse des Hostels und natuerlich eine Karte von Wellington. Uns wurde gesagt es waere eigentlich genau dann wenn man in die Stadt rein kommt. Man kommt jedoch auf zwei Wegen nach Wellington. Einmal am Hafen entlang wenn man den Schildern zu Faehre folgt und einmal in Zentrum wenn man den Schildern zum Stadtzentrum folgt. Ja eigentlich waere unser Weg am Hafen lang gefahren... haetten wir mal frueher geguckt haetten wir das gewusst. Dem war aber nicht so. Also fuhren wir an dem Schild zum Hafen vorbei und dann begann ich mal auf die Karte zu schaun. Bis ich dann gefunden hatte wo wir eigentlich sind waren wir schon Mitten in der Stadt und doch etwas verwirrt. Kurz angehalten und gefragt sollte es richten... naja SOLLTE. Wir folgten der Wegbeschreibung, aber das eine Problem war, dass die Stadt kleiner ist als erwartet und man so schnell wieder an einem anderen Punkt war und ich daher mit dem kartenlesen nicht ganz hinterher kam.... Ein Schild uebersehen und es endete wie es kommen sollte... Wir fuhren in einer Strasse in der eigentlich nur Busse erlaubt waren.


(Das Foto entstand erst spaeter und ist eher symbolisch gemeint.)

Etwas Panik ueberkam uns und wie ihr euch vorstellen koennt, ein kleines wenig peinlich war es auch, da wir doch den ein oder anderen merkwuerdigen Blick zugeworfen bekamen. Ein netter Herr machte uns dann auch noch freundlicherweise aufmerksam darauf, dass wir nicht erlaubt sind hier zu fahren... ja da waren wir auch schon drauf gekommen... Er sagte uns wo wir fahren sollten bis wir wieder auf erlaubter Strasse ware. Ich versuchte mich schnell wieder zu organisieren und zu schauen wo wir waren und stellte fachmaennisch fest, ich wuesste wo wir sind und wir muessten rechts. Zum Bedauern Kirtys da sie wir grade an einem Schild vorbei gefahren waren, welches besagte, dass dort die letzte Moeglichkeit war rechts zu fahren... So blieb uns am Ende der Strasse nichts anderes uebrig links zu fahren, naja wird schon nicht so schlimm sein.. oder doch?! Jap genau, wir landeten auf dem Highway raus aus Wellington, gut dass wir beide humorvoll sind und ab dort nur noch lachen mussten! Naja wir fuhren wieder ab und fragten wie wir wieder nach Wellington rein fahren koennen, da das leider nicht sehr eindeutig war. der Weg der uns gesagt wurde spaltete sich und so waehlten wir wieder den falschen Weg und landeten schlussendlich irendwie in einer Hoteleinfahrt. Zwar war die Idee da einfach dort zu fragen ob sie einen Job fuer uns haetten, aber irgendwie wollten wir doch nicht aufgeben und fanden schlussendlich doch den Weg zum Hostel.


Dann wurde es etwas ruhiger und wir hatten nur noch ein paar kleinere Probleme, wie zum Beispiel das ueberqueren einer 5 spurigen ziemlich vollen Strasse mit unseren schweren Rucksaecken und dass mit Gegenwind, dass wir fast nur auf der Stelle liefen. Oder dass der Wind mir mein Handy aus der Tasche wehte. Naja aber schlussendlich bekamen wir alles hin.


Im Hostel wareteten dann schon Laura und Kathrin auf uns. Laura ist die kleine Schwester von Kirsty und Kathrin eine Freundin von ihr. Ich hatte das Glueck, dass ich dann guenstig auf einer Matraze mit bei Kirsty und Laura im zweier Zimmer schlafen konnte.


Am naechsten Tag sind wir dann ins Museum, das hauptsaechlich ueber Neuseeland ist und wirklich riesig gross ist. Das gute ist das es sogar freier Eintritt ist... aber da wir als Backpacker ja Geldausgeben lieben sind wir in eine nicht kostenlose Extraausstellung gegangen ueber Hochzeitskleider. Es war wirlich super spannend! Leider durften wir keine Fotos machen, aber es waren unteranderem Gwen Stefanis und Dita von Teeses Hochzeitskleider ausgestellt.





Am Samstag sind wir dann aus der Stadt raus gefahren und wollten eigentlich zu einer Robbencolonie, aber schlussendlich war es einfach ein zielloser Spaziergang um das schoene Wetter zu geniessen und man konnte ich weiter ferne sogar schneebedeckte Berge der Suedinsel sehen! Wir setzten uns zwischendurch auf ein paar Felsen fuer ein kleines Picknick...










Auf dem Rueckweg sind wir dann an der Kueste entlang gefahren und haben ein paar Stops gemacht!




Spaeter haben wir dann sehr leckere Pizza gemacht und dann kamen ein paar Leute die Kirsty aus Hasings kannte mit denen wir dann Wellingtons Nachtleben erkunden gegangen sind....


So war dann auch der Sonntag als ein fauler Tag entschieden! Also haben wir im Grunde nicht viel gemacht ausser gelesen und fernsehen geschaut. Und Katrina hat uns leckere Scones gebacken :)


Und dann war der Tag da!!!! Es ging auf zur Suedinsel mit der Autofaehre... und ich war vielleicht aufgeregt...




Aber Kirsty stand mir noch bei bis zur letzten Minute und dann hiess es wiedereinmal "Auf Wiedersehen"... und ab auf die Faehre! (War dann doch nich so schlimm wie ich dachte ;) )



Donnerstag, 5. April 2012

Backpackerleben in Hastings


In Hastings begann dann eigentlich erst richtig das Backpacker leben. Saisonarbeiten und wohnen in einem Hostel und dass mit 50 anderen, die im gleichen Boot sassen. Mein neues zu Hause hiess "the sleeping giant" und der Besitzer vermittelte Jobs. Im Hostel waren einige Deutsche, Franzosen, Japaner und viele Suedamerikaner... also eine bunte Mischung! Die ersten naechte schlief ich in einem 7-Bett-Zimmer als einziges Maedchen. Wie mein Herz aufging bei dem wunderbaren Geruch und der durchgelegenden Matraze.


Aber ansonsten war es super. Christina war dort und wir wurden Tag zu Tag bessere Freunde.



Ausserdemwar dort ihre Freundin Kirsty aus Wales. Sie war super lieb und wir haben uns super verstanden. Dabei muss ich jetzt mal erwaehnen, dass sie mich unglaublich doll an Lousia erinnert hat :)




Nach nur vier Tagen Jobsuche, hatte mir der Hostelbesitzer einen Job auf einer Apfelplantage besorgt, wo auch ungefaehr das halbe Hostel einen Job hatte. Also ging ab dann jeden Tag von 7.00 bis 16.30 Uhr arbeiten. Unser Ziel war, dass die Baeume grade wuchsen, was wir mit verschiedenen Mitteln machten. Manchmal Zweige abschneiden, den Baum festbinden, Aeste wegbinden oder die Leiter von Baum zu Baum tragen um die Spitze mit einer sogenannten "Tapegun" zu fixieren.



So gings Tag zu Tag in Fahrgemeinschaften zur Arbeit. Zum Schluss arbeitete wirklich fast das ganze Hostel dort, was den Kampf um die Duschen nach der Arbeit erheblich erschwerte.


Nachdem ich dann auch das ZImmer wechseln konnte, war ich in einem 3-Bett ZImmer mit zwei anderen Maedels, was um einiges cooler war. Insbesondere, da wir ein Waschbecken UND einen Spiegel hatten :) Ich fing an echt wie zu Hause zu fuehlen und es war echt cool. Es war wie leben in einer grossen Wohngemeinschaft. Das die meisten Toepfe und Pfannen keine Henkel hatten, niemand abschwusch und ein Chaos in der Kueche hinterliessbwar auszuhalten :D


Leute kamen und gingen. Zum Beispiel auch Jess. Ihr erinnert sie? SIe war mit uns aiuf Nicks Farm in Tolaga Bay. Ich machte auch neue Freunde zum Beispiel Svenja, wir waren die einizigen Maedchen aus dem Hostel die auf der Apfelplantage gearbeitet haben und hatten immer viel Spass.


Wenn wir nicht gearbeitet haben dann haben wir verschieden gemacht. Jeden Dienstagabend sind wir Pizza essen gegangen, da es beosnders guenstig war. Ansosnten sassen wir im Hostle zusammen, haben gequatscht oder sind einkaufen gegangen. Am Wochenende sind wir meist ausgegangen oder hatten Partys im Hostel.


An einem Wochenende war das Artdecofestival in Napier, was 20 Minuten von Hatsings ist. Also sind wir dort hin, doch leider war nicht mehr ganz so viel los an einem Sonntagabend. Schade, da Christina und Kirsty sich wirklich Gedanken gemacht hatten.




Aber wir haben noch ein paar Autos gesehen und ein paar verrueckte Kiwis :P








Wenn wir nicht arbeiten mussten, dann sind wir an den Strand gefahren oder zum Wasserfall.









Ja es war ersatunlich wie schnell das ganze wieder Routine wurde und dann fiel mir auf das es bereits Anfang Maerz war und da mein Plan war Mitte Mai nach Australien zu Jock zu gehen waren da nur noch 2 1/2 Monate um den Rest der Nordinsel und die komplette Suedinsel zu bereisen... also sollte ich mich ran halten! So hiess das naechste ZIel Wellington. Und diesmal fuhr ich mit Begleiter. Kirsty schloss sich mir an um sich in Wellington ihrer Schwester anzuschliessen und dort zu arbeiten....

Mittwoch, 4. April 2012

Eine letzte Nacht in Gisborne


Eigentlich war mein naechstes Ziel Hastings. Da gehen viele Backpacker zum arbeiten hin, so auch meine Freundin Christina mit der ich regelmaessigen SMS-Kontakt hatte. Da das mit der Zeitplanung immer so ne Sache war, kam ich zu spaet nach Gisborne und entschied Jill anzurufen, ob ich dort noch eine Nacht bleiben koenne bevor ich nach Hastings fahre. Sie hat sich natuerlich riesig gefreut, besonders weil ich fuer sie noch gekocht habe.


Nachdem mich morgens Hemi, das ist ihr suesser kleiner Hund (ich weiss nicht ob ich von ihm erzaehlt hatte?), mit einem aufgeregtem Sprung in mein Bett geweckt hatte, fuhren wir noch gemeinsam zu einem Platz den Jill mir unbedingt zeigen wollte. Von dort aus hat man einen sehr schoenen Blick auf Gisborne.







Princess Diana war damals sogar dort :)






So war Jill gluecklich mir das nochmal zeigen zu duerfen und damit kam der letzte Abschied. Wir sind immer noch in Kontakt und sie schreibt mir oft, um zu wissen wo ich mich grade herum treibe.


Dann gings auf nach Hastings um einen neuen Abschnitt beginnen zu lassen...

Eastcape


Jani und ich hatten die ganze Zeit davon geredet zum Eastcape zu fahren. Eastcape gilt als der oestlichste Punkt der Welt und damit der Ort andem man als erstes den Sonnenaufgang sehen kann. So ist es eine relativ gaengige Sache dort zu uebernachten um morgens zum Leuchtturm zu gehen. Das Eastcape ist nur zwei Stunden noerdlich von Tolaga Bay.


Es ging los von Gisborne nach Tolaga Bay, was nebenbei eine wirklich sehr schoene Straecke an der Kueste entlang ist.



Gefuehl von nach Hause kommen: das erste was man von Talaga Bay sieht. Ist mir schon vom ersten Mal im Kopf geblieben...




Ich bin dann etwas "Besuchen" gegangen um einige Sachen zu regeln und mein baldiges Verschwinden anzukuendigen. Gegen Abend sind Jani und ich dann los gefahren.


Ab und zu stoppen um Fotos zu machen und ein Stop in einer kleinen suessen Bar fuer ein Bier.








Unser Ziel dieses Abends war Tikitiki. Dort kannten wir jemanden aus Tolaga Bay, der dort arbeitet. Kaja, nicht sicher ob ich ihn mal erwaehnt hatte?! Seine Mutter gab uns zwar eine Wegbeschreibung, aber so ganz einfach sollte es dann doch nicht werden. Insbesondere da es schon dunkel war. Wir fuhren also in den uns genannten Feldweg und fuhren und fuhren. Jedoch begnetete uns nicht mehr als ein verlassenes Haus und ein paar Kuehe. Irgendwann verzweifelten wir halb, bis wir irgendwann ein Haus entdeckten. Ziemlich gluecklich darueber, dass es sogar das richtige war, quatschten wir noch ein wenig und gingen dann schlafen. Morgens standen wir um halb 5 hauf und fuhren los Richtung Eastcape, jedoch brauchte das auch nochmal so ungefaehr eine Stunde, was wir nicht erwartet hatten. Aber es hatte sich schon dann gelohnt. Das Licht war unglaublich und es war unglaublich schoen :) leider etwas zu dunkel um Fotos zu machen. Als wir dann zum Parkplatz am Leuchtturm kamen, erwartete uns die rote Morgensonne und der Mond zusammen.




Jedoch wussten wir nicht, dass es zum Leuchtturm 700 Stufen zu laufen ist... das spraengte unseren Zeitplan und machte uns bewusst, dass wir doch mal wieder ueber Sport nachdenken sollten.




Doch kurz bevor wir aufgeben wollten, erreichten wir den Leuchtturm.




Jedoch hatte die Sonne nicht auf uns gewartet, trotzdem hatte es sich gelohnt:







Und auch alles andere war super schoen und wir waren nicht sie einzigen die das fanden!




Gut gelaunt gings dann weiter und uns begegneten einige Einwohner auf dem Weg, und wirklich AUF dem Weg. Obwohl man fast ueberall in Neuseeland Zaeune sieht... hier wurden sie wohl vergessen.




Wir machten uns auf dem Weg zu einem kleinem Ort in der Naehe um uns ein Fruehstueck zu holen. Natuerlich gab es einem Mince and Cheece pie. Das ist etwas typisch neuseelaendisches. Ein kleine Art Kuchen mit Hackfleisch und Kaesefuellung. Sehr lecker :) Zumindest wenn man hungrig ist...




Dort trafen wir ein Franzosen, den wir auch schon Leuchtturm gesehen hatten. Da er Richtung Auckland unterwegs war, entschied Jani mit ihm weiter zu fahren.


Also fuhr ich alleine zurueck, da mich die Muedigkeit einholte beschloss ich mir eine der Buchten auf Weg anzuschauen und etwas zu schlafen.







Danch fuhr ich nach Tolaga Bay wurde nocheinmal in der Tankstelle von jemanden "ach du bist Die vom Jock" angesprochen, ich hatte das noch nicht erwaehnt. Ich war quasi eine Beruehmtheit im Dorf und bekannt als "Jock's girlfriend". War ziemlich cool, dass mich fast jeder kannte zum Schluss.


So startete ich in mein letztes Wochenende in Tolaga Bay mit Nick und meinen Maorifreundinnen. Und dann hiess es "goodbye" und "Hallo" zu sieben Monaten ohne einen Plan!

Montag, 2. April 2012

Tolaga Bay die Zweite


So nun hatte mich aber das Heimweh nach Tolaga Bay doch eingeholt, naja und es lag auch ein bisschen daran, dass ich dort Jock kennen gelernt hatte. Um die Worte meine Mutter zu benutzen, er ist mein Lebensabschnittsgefaehrte... also entschied ich, dass das "sowieso" auf dem Weg liegt. Leonie kehrte so also wieder zurueck. Es war verrueckt, es hatte sich wirklich angefuehlt als wuerde ich nach Hause kommen :) Ich wohnte diesmal, aber nicht beim Nick sondern hab bei Jock in seiner Wohnung mit gewohnt.



Ab und zu fuhr ich dann mal zum Nick raus, wo wir dann ausritten oder ich einfach schoen mit der Jani quatschte... wir waren inzwischen sehr gute Freunde geworden und hatten immer Spass.


Aber so laesst es sich ja auf Dauer auch nicht weiter leben. Jock konnte mir dann einen Job in den Woolsheds organisieren.




Also wurde ich zum Rauser und damit hatte ich einfach mal verdammt Glueck. Okay um ehrlich zu sein... es war wirklich nicht gut bezaehlt.... aber ich bin wohl einer der seltenen Backpackern, die das Glueck haben, das machen zu duerfen.


Zum einen ist Schafescheren einfach Neuseeland, also DER Neuseelandjob! Dann hat der Job eine sehr lange Geschichte und auch noch einige veraltete Regeln, die ich nun nicht auffuehren werde. Dann ist Schafescheren der haerteste Job auf dieser Welt, das heisst auch jeder andere Job im Woolshed ist hart. Es ist einfach unglaublich,ueberhaupt das Treiben in einem Shed zu beobachten, jeder ist einfach unglaublich beschaeftigt und arbeitet sehr konzentriert. Es gibt sogar Neuseelanender die das so noch nie gesehen haben. Es ist wirklich eine sehr beeindruckende Sache, besonders wenn du Teil des Treibens bist.


Also was man allgemein dazu sagen kann, wenn man dort arbeitet ist es nicht nur ein Job. Es ist wirklich ein ganzes Leben zu dem man sich entscheidet, aber das gilt mehr fuer die Schaerer. Es wird gelacht, man ist wirklich ein grosses Team und trinken kommt natuerlich auch nicht zu kurz ;)


Ich habs auf jeden fall sehr genossen und es war eine tolle Erfahrung!


Wir sind dann auch fuer einige Tage zu dem Shed namens "moonlight" gefahren...



....und haben dort gewohnt und gearbeitet. Geschlafen haben wir hier:




Wir hatten sogar Koeche, d.h. es gab immer super leckeres Essen und das nicht zu knapp. Da diese Arbeit wirklich koerperlich anstrengend ist, gab es schon manchmal zum Fruehstueck Fleisch, doch etwas gewoehnungsbeduerftig...


Meine Chefs waren ein Maoripaar, welche drei Toechter in meinem Alter haben. DIe Familie ist schon lange sehr gute Freunde vom Jock. Auch wenn es am Anfang etwas schwierig fuer mich war, da ich doch einfach anders bin, hab ich mich mit den Maedels sehr gut angefreundet und wir haben immer noch Kontakt. Auch in den Woolsheds habe ich mich recht gut mit den Maorimaedels verstanden. So wurde der Kontakt zu den richtigen Einheimischen Neuseelands immer besser :)


An den Wochenenden haben wir uns mit ihnen getroffen und sind manchmal in den Pub oder zu Partys gegangen. Persh, mit der ich mich besonders gut verstehe, hatte ihren 21. Geburtstag und hat eine grosse Party gemacht. Hier in Neuseeland ist es wie in Amerika und fuer sie ist der 21. und nicht der 18. der besondere Geburtstag. Es war toll und wir hatten viel Spass.


Aber alles hat ein Ende. Da Jock zu dieser Zeit irgendwie vom Unglueck verfolgt wurde, blieb ihm nichts anderes ueber nach Australien zu gehen. Seine Mutter lebt dort und hatte ein gutes Jobangebot fuer ihn, woraufhin er beschloss nach Perth zu gehen um dort bis auf weiteres zu leben. Sie lud mich zwar ein mitzukommen, jedoch wollte ich weiterhin meine Zeit in Neuseeland nutzen und wir beschlossen, dass ich spaeter rueber komme.


Jock zog aus seiner Wohnung aus und wir gingen fuer einige Tage nach Gisborne und lebten dort bei Jill. Jill ist die Mutter von Jocks bestem Freund Luke. Sie hat Pferde und wir haben super gut verstanden. SIe war super nett und hat uns von hinten bis vorne verwoehnt, da sie es liebt Leute um sich herum zu haben. Nachdem Jock dann geflogen war, kam Jani nach Gisborne, die sich langsamauf nach Auckland machen wollte um von dort zurueck nach Deutschland zu fliegen. Wir blieben zur Freude Jills eine weitere Nacht in Gisborne und machten eine Tour zum Eastcape (im naechsten Blog mehr dazu), wo ich Jani dann raussetzte und sie nach Auckland trampte. Da es einfach nicht mehr genug Arbeit fuer mich gab und auch ich eigentlich weiter reisen wollte ging meine Tolaga Bay Zeit endgueltig dem Ende zu. Ich blieb noch etwas beim Nick und der Sarah und verbrachte noch ein Wochenende bei meinen Chefs und ihren Toechtern. Schlussendlich war das noch eine sehr schoene Abschiedszeit und dann ging es nach Gisborne...